Master of Orion II
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Der verstrahlte Planet bei Zirkel ist endlich kolonisiert, der vormalige Außenposten wurde zur Infanteriekaserne in der Kolonie. Außerdem ist das Autolabor erforscht und auch schon in allen Kolonien außer Zirkel gebaut, was mir 90 zusätzliche Forschungspunkte pro Zug beschert. Jetzt werden Atmosphärenerneuerer und Zortrium erforscht. In manchen Spielen kann man das Autolabor auch gut gegen andere Technologien tauschen, aber diesmal haben es die meisten Völker schon. Von den Elerianern bekomme ich immerhin das Klonzentrum.



Zortrium ist entwickelt, und die Atomraketen sind entsprechend weiter miniaturisiert.



Praxis baut ein solches Schiff in 8 Zügen. Die vorhanden zwei Schlachtschiffe werden aufgerüstet.



Alle Rassen haben jetzt Handels- und Forschungsverträge abgeschlossen.



Mit der Fertigstellung des dritten Schlachtschiffs sieht das Flottendiagramm ganz passabel aus. Wenn Einer erobern will, findet er leichtere Opfer als mich.



Es wird Zeit, das Projekt Orion anzugehen. Dank Titankonstruktion kann ich zumindest schon mal beginnen, Titanen zu bauen, auch wenn diese erst später auf die endgültige Konfiguration aufgerüstet werden können. Jetzt fehlen nur noch geeignete Waffen, deshalb treibe ich in der nächsten Zeit den Forschungsbereich Physik voran: Absprungtor, Phasor, Plasmanetz. Mit Plasmanetzen braucht man gegen den Wächter nur zwei Titanen.



Dieses Schiff wird so wohl nie zum Einsatz kommen, es wird nur gebaut und später aufgerüstet. Die Kosten von 2766 sind auf das spätere Aufrüsten optimiert, daher die skurrile Bewaffnung. Fertigungszeit auf Praxis: 15 Züge. (Nachtrag: Hier Titanen gegen den Wächter zu bauen, war ein Fehler. Da ich keine Schwere Panzerung habe, ist sicher, dass einer davon in der Schlacht zerstört wird. Ich hätte die Variante mit den 10 Zerstörern wählen sollen, die wären billiger gewesen als ein Titan.)



Der Orion ist fürchterlich weit weg, und der direkte Weg ist auch noch durch ein schwarzes Loch versperrt. Ich muss eine Kette von Außenposten errichten, um mit meinen vorsintflutlichen Deuterium-Treibstoffzellen überhaupt dorthin zu kommen.



Nein, RSW-242, ich gehe keine Allianz mit den Meklars oder sonst wem ein. Ich bleibe neutral, denn ich möchte nicht in anderer Leute Kriege hineingezogen werden.



Ein Angriff der Antaraner. Die Kolonien haben noch keine Warpfeld-Begrenzer, deshalb sind die Antaraner innerhalb eines Zuges da, und ich habe keine Zeit, Schiffe noch schnell auf Enterfähren umzurüsten. Ich kann die antaranischen Fregatten nur abschießen, statt sie zu erobern.



Die Führerwahlen werden langsam gefährlich. Ich kann den Klackons meine Stimme nicht geben, weil ich dann sofort verloren hätte.



Das ist gar nicht gut. Die Klackons sind inzwischen noch stärker geworden und technologisch weiter enteilt. Hoffen wir, dass es bis auf Weiteres bei der Drohung bleibt.



Alle Kolonien sind ausgewachsen, die Bevölkerungsentwicklung stagniert im Moment. Weiteres Wachstum wird möglich werden mit Terraformung, mit Androiden, und sehr bald schon mit dem Superplaneten im Orion-System.



Naja, kein überragender Kommandant, aber vielleicht kann man die Fortschrittliche Schadenskontrolle gegen irgendwas eintauschen. Ja, ich nehme an.



So, das Plasmanetz ist erforscht, damit sind alle technologischen Voraussetzungen erreicht, um den Wächter zu zerstören. Der im Bau befindliche Titan wird auf dieses Design umgestellt und der zuvor gebaute darauf umgerüstet. In der Forschung ist jetzt das nächste dringende Projekt der Warpfeld-Begrenzer.



Es ist soweit, des Wächters letzte Stunde hat geschlagen. Viel mehr Zeit hätte ich mir nicht lassen dürfen. Vermutlich sind die Klackons mit ihrer riesigen Flotte auch schon in der Lage, den Wächter zu besiegen. Drei Völker sind übrigens schon ausgelöscht: die Elerianer, die Alkari und die Bulrathi. Die Klackons haben erschreckende 24 Kolonien.



Einer der Titanen geht verloren. Das ist unvermeidlich ohne Schwere Panzerung.



Xentroniumpanzerung und Dämpferfeld, quasi der Hauptgewinn im Orion-Lotto. Das ist dann doch etwas viel des Glücks für ein Demospiel. Dass man mit Glück gewinnen kann, muss nicht demonstriert werden. Ich gehe deshalb ausnahmsweise auf das letzte Autosave zurück und versuche das Ganze noch mal.



Schon besser. Nichts, das einen direkten Nutzen hat.



Außerdem bekomme ich den Raumkompressor, wie der Tech-Review zeigt. Der Raumkompressor ist ebenfalls eine nicht-erforschbare Technologie, wie die anderen vier. Das passiert eher selten, meistens handelt es sich bei den verschwiegenen Bonus-Technologien um hochwertige Technologien aus der normalen, erforschbaren Liste.



Kurze Verschnaufpause. Was habe ich jetzt gewonnen, das so viel Gewese und den Verlust eines Titanen wert war? Zunächst einmal hatte ich Pech, es hätte auch anders laufen können, und ich hätte Xentroniumpanzerung oder Dämpferfeld bekommen. Schon mit nur einem davon hätte sich die Kampfkraft meiner Flotte massiv erhöht.

Zweitens habe ich die fünf nicht-erforschbaren Technologien nicht umsonst bekommen, denn sie haben einen enormen Tauschwert, und zumindest drei davon kann ich getrost weitergeben.



Für Raumkompresser, Quantendetonator und Partikelstrahl bekomme ich Galaktisches Cybernetz, Hochenergie-Fokus, Neutroniumpanzerung und Molekulartronikcomputer. Noch Fragen? Todesstrahl und Schwarzes-Loch-Generator gebe ich zunächst nicht heraus.



Drittens habe ich jetzt Loknar im Team, und ich bekomme etwas Geld, wenn ich sein "mächtiges Kampfschiff" verschrotte. Die +37-Werte für "Steuermann", "Munition" und "Waffen" bedeuten, und zwar jeweils für alle Schiffe in seiner Flotte: Strahlenverteidigung +37 (entspricht knapp vier Antriebstechnologie-Stufen), Wirkung von Strahlenwaffen +37% (entspricht reichlich 2 Miniaturisierungsstufen), Strahlenangriff +37 (entspricht anderthalb Computertechnologie-Stufen), Schiffsinitiative +3,7.



Viertens habe ich den Planeten. Riesig, ultra-reich, Alien-Artefakte, Gaia. Der beste Planet in der Galaxis.



Ein kurzer Blick auf die Diagramme. Hier ist schön zu sehen, dass es nicht unbedingt auf die Anzahl der besiedelten Systeme ankommt. Die Gnolams haben mit ihren sieben Systemen kaum mehr Bevölkerung als ich mit meinen bis eben noch drei. Beängstigend ist allerdings, was die Klackons da treiben. Die Bevölkerung ist absurd...



...und die Technologie auch.



Bei der Flotte ist der Abstand nicht ganz so groß, man möchte sagen: noch.

Wie geht es jetzt weiter? Es können Kolonisten in das Orion-System umgesiedelt werden, womit in allen Kolonien wieder etwas Raum für Bevölkerungswachstum entsteht. Außerdem sollte ich eine große Zahl von Spionen bauen, um meine wertvollen und gefährlichen Sondertechnologien vor Diebstahl zu schützen. Ich habe Galaktisches Cybernetz und Astrouniversität durch Tausch erhalten und werde sie in allen Kolonien bauen, was einen beträchtlichen Schub für die Forschungsleistung bringen wird. Die Forschung geht nach dem Warpfeld-Begrenzer weiter mit Antimaterie-Antrieb, Disruptor und, da ich den Hochenergie-Fokus schon habe, mit der Megafluxleitung. Ich sollte auch Androidenwissenschaftler entwickeln, denn damit lässt sich die Bevölkerung meiner beiden riesigen verstrahlten Planeten fast verdoppeln. Außerdem haben ich es nicht geschafft, die Terraformung durch Tauschhandel zu bekommen und sollte sie deshalb jetzt endlich erforschen.

Auch militärtechnisch hat sich die Situation stark verändert. Ich habe zwar durch den Sieg über den Wächter nicht den gewaltigen technologischen Vorsprung erlangt, der mit Glück möglich gewesen wäre, sondern durch Austausch mit den Gegnern "nur" meinen Rückstand bei Panzerung und Computer aufgeholt. Aber schon das wird die Flotte sehr stark machen, da ich intelligentere Schiffe baue als die Gegner, Loknar habe und per Gefechts-Scanner den Erstschlag reserviere. Nachdem in meinen Systemen, nunmehr vier an der Zahl, Warpfeld-Begrenzer installiert sind, kann ich Eroberungen ins Auge fassen. Dafür brauche ich eine neue Flotte, die gegenwärtige ist zu klein und in Anbetracht der neuen Technologien hoffnungslos veraltet. Meine Computertechnologie ist von der schlechtesten auf die beste gewechselt, womit Strahlenwaffen sehr attraktiv geworden sind. Praxis baut sofort einen weiteren Titanen, im Moment habe ich ja nur noch einen. Die Hauptlast der Aufrüstung wird aber die neue, ultra-reiche Kolonie im Orion-System tragen. Sie wird alle produktionsrelevanten Gebäude errichten und dann auf absehbare Zeit nichts anderes tun, als Titanen zu bauen.

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